Gehirn



Unser Gehirn ist ein Bio- Computer

Das Gehirn wird vielfach als Telefonzentrale verglichen. Wenn ich aber telefoniere und dabei unachtsam auf das Kabel stehe, bricht die Verbindung nicht ab, geschieht dies aber mit einem Nerv, ist die Kommunikation zwischen Körperzellen und dem Bio- Computer gestört. Die Aufgabe des Bio- Computers besteht darin, die Kommunikation zwischen allen Gewebezellen und Organen aufrechtzuerhalten, damit die Regeneration steht’s gewährleistet ist. Wird dieser Vorgang durch eine vertebrale Subluxation der obersten Halswirbel gestört (der von unseren hoch komplizierten Sinnen jedoch nicht wahrgenommen wird), resultiert die Degeneration (sprich Alterung) des Körpers und somit ist die Lebenserwartung automatisch auf ein vielfaches reduziert. Der Zentralteil des Nervensystems ist für das Denken, die Sprache und Gefühle zuständig und ist zentrales Steuerorgan für alle Körperfunktionen.

Hirnstamm und Kleinhirn sind von der Evolutionsgeschichte betrachtet die ältesten Teile des Gehirns. Der Hirnstamm steuert hauptsächlich lebenswichtige Funktionen wie Atmung und Kreislauf, das Kleinhirn Muskelkoordination, Gleichgewicht und Haltung.

Was sind die Hirnnerven?
Die Hirnnerven sind Ansammlungen von spezialisierten Nervenzellen, die den Hirnnervenkernen entspringen. Dabei handelt es sich um Neuronen, die sich im Hirnstamm befinden. Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Nerven des Körpers haben diese ihren Ursprung nicht im Rückenmark. Die einzige Ausnahme bildet dabei der Nervus Accessorius. Dieser gilt ebenfalls als Hirnnerv, obwohl er tatsächlich aus dem Rückenmark stammt.

Bei dem Grossteil aller Hirnnerven handelt es sich lediglich um periphere Nerven, die nicht als fester Teil des Gehirns betrachtet werden. Eine Sonderstellung bilden der Riechnerv und der Sehnerv. Beide sind tatsächlich Abschnitte des Gehirns, werden jedoch aus traditionellen Gründen noch immer zu den Hirnnerven gezählt.

Insgesamt gibt es zwölf Hirnnerven, die jeweils beidseitig angeordnet sind. Diese werden in der offiziellen Klassifikation von Soemmerring von 1788 mit römischen Zahlen nummeriert. Jeder der zwölf Hirnnerven leitet die aus dem Gehirn stammenden Informationen in einen bestimmten Bereich des Körpers und sorgt dadurch für die Steuerung sämtlicher Muskeln und Organe. Zu den Hirnnerven zählen:

  • Riechnerv
  • Sehnerv
  • Augenbewegungsnerv
  • Augenrollnerv
  • Drillingsnerv (unterteilt sich in Augennerv, Unterkiefernerv und Oberkiefernerv)
  • Augenabziehnerv
  • Gesichtsnerv
  • Gleichgewichts- und Hörnerv
  • Zungen-Rachen-Nerv
  • umherschweifender Nerv
  • Beinnerv
  • Unterzungennerv